Kurszusammenfassung

Professioneller Cloud-DevOps-Ingenieur
Professionelle Cloud-DevOps-Ingenieure implementieren Prozesse über den gesamten Lebenszyklus der Systementwicklung hinweg mithilfe von von Google empfohlenen Methoden und Tools. Sie entwickeln und implementieren Software- und Infrastrukturbereitstellungspipelines, optimieren und warten Produktionssysteme und -dienste und sorgen für ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Servicezuverlässigkeit und Bereitstellungsgeschwindigkeit.

Die Prüfung zum Professional Cloud DevOps Engineer bewertet Ihre Fähigkeiten:

Bootstrapping einer Google Cloud-Organisation für DevOps
Erstellen und implementieren Sie CI/CD-Pipelines für einen Dienst
Wenden Sie Site Reliability Engineering-Praktiken auf einen Dienst an
Implementieren Sie Strategien zur Dienstüberwachung
Optimieren Sie die Serviceleistung

Abschnitt 1: Bootstrapping einer Google Cloud-Organisation für DevOps (~17 % der Prüfung)

1.1 Gestaltung der gesamten Ressourcenhierarchie einer Organisation. Zu den Überlegungen gehören:

● Projekte und Ordner

● Gemeinsam genutzte Netzwerke

● Identity and Access Management (IAM)-Rollen und Richtlinien auf Organisationsebene

● Erstellen und Verwalten von Dienstkonten

1.2 Infrastruktur als Code verwalten. Zu den Überlegungen gehören:

● Infrastruktur als Code-Tooling (z. B. Cloud Foundation Toolkit, Config Connector, Terraform, Helm)

● Vornehmen von Infrastrukturänderungen mithilfe der von Google empfohlenen Vorgehensweisen und Infrastruktur-als-Code-Blaupausen

● Unveränderliche Architektur

1.3 Entwurf eines CI/CD-Architektur-Stacks in Google Cloud-, Hybrid- und Multi-Cloud-Umgebungen. Zu den Überlegungen gehören:

● CI mit Cloud Build

● CD mit Google Cloud Deploy

● Weit verbreitete Tools von Drittanbietern (z. B. Jenkins, Git, ArgoCD, Packer)

● Sicherheit der CI/CD-Tools

1.4 Verwaltung mehrerer Umgebungen (z. B. Staging, Produktion). Zu berücksichtigen sind:

● Bestimmen der Anzahl der Umgebungen und ihres Zwecks

● Dynamisches Erstellen von Umgebungen für jeden Feature-Zweig mit Google Kubernetes Engine (GKE) und Terraform

● Konfigurationsverwaltung

Abschnitt 2: Erstellen und Implementieren von CI/CD-Pipelines für einen Dienst (~23 % der Prüfung)

2.1 Entwurf und Verwaltung von CI/CD-Pipelines. Zu den Überlegungen gehören:

● Artefaktverwaltung mit Artifact Registry

● Bereitstellung in Hybrid- und Multi-Cloud-Umgebungen (z. B. Anthos, GKE)

● CI/CD-Pipeline-Trigger

● Testen einer neuen Anwendungsversion in der Pipeline

● Konfigurieren von Bereitstellungsprozessen (z. B. Genehmigungsabläufen)

● CI/CD von serverlosen Anwendungen

2.2 Implementierung von CI/CD-Pipelines. Zu den Überlegungen gehören:

● Überwachung und Nachverfolgung von Bereitstellungen (z. B. Artifact Registry, Cloud Build, Google Cloud Deploy, Cloud Audit Logs)

● Bereitstellungsstrategien (z. B. Canary, Blue/Green, Rolling, Traffic-Splitting)

● Rollback-Strategien

● Fehlerbehebung bei Bereitstellungsproblemen

2.3 Verwalten der CI/CD-Konfiguration und Geheimnisse. Zu den Überlegungen gehören:

● Sichere Speichermethoden und Schlüsselrotationsdienste (z. B. Cloud Key Management Service, Secret Manager)

● Geheimverwaltung

● Build- versus Laufzeit-Geheimniseinfügung

2.4 Sichern der CI/CD-Bereitstellungspipeline. Zu den Überlegungen gehören:

● Schwachstellenanalyse mit Artifact Registry

● Binäre Autorisierung

● IAM-Richtlinien pro Umgebung

Abschnitt 3: Anwendung von Site Reliability Engineering-Praktiken auf einen Dienst (~23 % der Prüfung)

3.1 Abwägung von Änderungen, Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit des Dienstes. Zu den Überlegungen gehören:

● SLIs ermitteln (z. B. Verfügbarkeit, Latenz)

● SLOs definieren und SLAs verstehen

● Fehlerbudgets

● Arbeitsautomatisierung

● Opportunitätskosten von Risiko und Zuverlässigkeit (z. B. Anzahl der „Neunen“)

3.2 Verwaltung des Service-Lebenszyklus. Zu den Überlegungen gehören:

● Servicemanagement (z. B. Einführung eines neuen Dienstes mithilfe einer Checkliste zur Onboardingvorbereitung, eines Einführungsplans oder eines Bereitstellungsplans, Bereitstellung, Wartung und Außerbetriebnahme)

● Kapazitätsplanung (z. B. Quoten- und Limitverwaltung)

● Automatische Skalierung mithilfe verwalteter Instanzgruppen, Cloud Run, Cloud Functions oder GKE

● Implementierung von Feedbackschleifen zur Verbesserung eines Dienstes

3.3 Sicherstellung einer reibungslosen Kommunikation und Zusammenarbeit im Betrieb. Zu den Überlegungen gehören:

● Burnout vorbeugen (z. B. durch Einrichten von Automatisierungsprozessen zur Burnout-Prävention)

● Förderung einer Kultur des Lernens und der Schuldlosigkeit

● Gemeinsame Verantwortung für Dienste schaffen, um Team-Silos zu beseitigen

3.4 Minderung der Auswirkungen von Vorfällen auf Benutzer. Zu den Überlegungen gehören:

● Kommunikation während eines Vorfalls

● Datenverkehr ableiten/umleiten

● Kapazität hinzufügen

3.5 Durchführung einer Obduktion. Zu den Überlegungen gehören:

● Dokumentieren der Grundursachen

● Erstellen und Priorisieren von Aktionselementen

● Kommunikation der Postmortem-Analyse an die Stakeholder

Abschnitt 4: Implementierung von Service-Monitoring-Strategien (~21 % der Prüfung)

4.1 Protokollverwaltung. Zu berücksichtigen sind:

● Sammeln strukturierter und unstrukturierter Protokolle von Compute Engine, GKE und serverlosen Plattformen mithilfe von Cloud Logging

● Konfigurieren des Cloud Logging-Agenten

● Sammeln von Protokollen von außerhalb der Google Cloud

● Anwendungsprotokolle direkt an die Cloud Logging API senden

● Protokollebenen (z. B. Info, Fehler, Debug, Fatal)

● Optimieren von Protokollen (z. B. mehrzeilige Protokollierung, Ausnahmen, Größe, Kosten)

4.2 Verwalten von Metriken mit Cloud Monitoring. Zu den Überlegungen gehören:

● Sammeln und Analysieren von Anwendungs- und Plattformmetriken

● Sammeln von Netzwerk- und Service-Mesh-Metriken

● Verwenden des Metrics Explorers für die Ad-hoc-Metrikanalyse

● Erstellen benutzerdefinierter Messwerte aus Protokollen

4.3 Verwalten von Dashboards und Warnmeldungen in Cloud Monitoring. Zu berücksichtigen sind:

● Erstellen eines Überwachungs-Dashboards

● Dashboards filtern und freigeben

● Konfigurieren von Warnmeldungen

● Definieren von Warnrichtlinien basierend auf SLOs und SLIs

● Automatisierung der Definition von Warnrichtlinien mit Terraform

● Verwenden des Google Cloud Managed Service für Prometheus zum Erfassen von Messdaten und Einrichten von Überwachung und Warnmeldungen

4.4 Verwalten der Cloud-Logging-Plattform. Zu berücksichtigen sind:

● Aktivieren von Datenzugriffsprotokollen (z. B. Cloud-Audit-Protokolle)

● Aktivieren von VPC-Flow-Protokollen

● Protokolle in der Google Cloud Console anzeigen

● Verwenden einfacher und erweiterter Protokollfilter

● Protokollausschluss versus Protokollexport

● Export auf Projektebene im Vergleich zu Export auf Organisationsebene

● Verwalten und Anzeigen von Protokollexporten

● Senden von Protokollen an eine externe Protokollierungsplattform

● Filtern und Schwärzen sensibler Daten (z. B. persönlich identifizierbare Informationen [PII], geschützte Gesundheitsinformationen [PHI])

4.5 Implementierung von Protokollierungs- und Überwachungszugriffskontrollen. Zu berücksichtigen sind:

● Einschränken des Zugriffs auf Prüfprotokolle und VPC-Flow-Protokolle mit Cloud Logging

● Einschränken der Exportkonfiguration mit Cloud Logging

● Ermöglichen des Schreibens von Metriken und Protokollen mit Cloud Monitoring

Abschnitt 5: Optimierung der Serviceleistung (~16 % der Prüfung)

5.1 Identifizierung von Problemen mit der Serviceleistung. Zu den Überlegungen gehören:

● Verwenden der Operations Suite von Google Cloud zur Ermittlung der Cloud-Ressourcenauslastung

● Interpretation der Service Mesh-Telemetrie

● Beheben von Problemen mit Rechenressourcen

● Fehlerbehebung bei Bereitstellungs- und Laufzeitproblemen mit Anwendungen

● Beheben von Netzwerkproblemen (z. B. VPC-Flow-Protokolle, Firewall-Protokolle, Latenz, Netzwerkdetails)

5.2 Implementierung von Debugging-Tools in Google Cloud. Zu den Überlegungen gehören:

● Anwendungsinstrumentierung

● Cloud-Protokollierung

● Cloud Trace

● Fehlerberichterstattung

● Cloud Profiler

● Cloud-Überwachung

5.3 Optimierung der Ressourcennutzung und der Kosten. Zu den Überlegungen gehören:

● Präemptive/Spot-virtuelle Maschinen (VMs)

● Rabatte für nutzungsgebundene Leistungen (z. B. flexibel, ressourcenbasiert)

● Rabatte bei kontinuierlicher Nutzung

● Netzwerkebenen

● Größenempfehlungen

Voraussetzungen: Keine. Empfohlene Erfahrung: 3+ Jahre Branchenerfahrung, davon 1+ Jahre im Entwerfen und Verwalten von Produktionssystemen mit Google Cloud.

Informationen zu dieser Zertifizierungsprüfung. Dauer: Zwei Stunden. Anmeldegebühr: 200 $ (zzgl. MwSt.). Sprachen: Englisch, Japanisch. Prüfungsformat: 50–60 Multiple-Choice- und Multiple-Select-Fragen. Erneuerung/Rezertifizierung der Zertifizierung: Um ihren Zertifizierungsstatus aufrechtzuerhalten, müssen Kandidaten eine Rezertifizierung absolvieren. Sofern in den detaillierten Prüfungsbeschreibungen nicht ausdrücklich anders angegeben, sind alle Google Cloud-Zertifizierungen ab dem Zertifizierungsdatum zwei Jahre lang gültig. Die Rezertifizierung erfolgt durch erneutes Ablegen der Prüfung innerhalb der Rezertifizierungsfrist und Erreichen einer ausreichenden Punktzahl. Sie können die Rezertifizierung 60 Tage vor Ablauf Ihrer Zertifizierung erneut versuchen.

Nach Ihrer Buchung erhalten alle Teilnehmer eine Bestätigungsnachricht, damit Sie über Ihre erfolgreiche Anmeldung informiert sind. Außerdem erhalten Sie Platzhalter für Ihren Kalender, um Ihre Termine rund um den Kurs zu planen. Alle Kursmaterialien und der Zugang zu den erforderlichen Laboren und Plattformen werden spätestens eine Woche vor Kursbeginn bereitgestellt, sodass Sie ausreichend Zeit haben, sich vorzubereiten und das bevorstehende Lernerlebnis voll auszukosten.

Unser umfassendes Schulungspaket umfasst alle notwendigen Materialien und Ressourcen für ein umfassendes Lernerlebnis. Die Teilnehmer erhalten detaillierte Kursinhalte zu einem breiten Themenspektrum, um ein umfassendes Verständnis der Materie zu gewährleisten. Zusätzlich erhalten die Teilnehmer ein Abschlusszertifikat als Anerkennung für ihr Engagement und ihre harte Arbeit. Wichtig: Die Kursgebühr deckt zwar alle Schulungsmaterialien und -erfahrungen ab, die Prüfungsgebühr für die Zertifizierung ist jedoch nicht enthalten und kann separat erworben werden.

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